Sanfte Farben und Möbel, die sich nicht aufdrängen – sind bei Studio Oink nicht langweilig, sondern geradezu aufregend beruhigend. Für AD zählt das Leipziger Studio zu den 17, deren Arbeit wir 2017 gespannt verfolgen werden.
„Lea und Matthias von Studio Oink haben mich geerdet. Sie gehen das Einrichten mit viel Ruhe an.“ So beschrieb Constanze Ladner die Arbeit von Studio Oink, als wir sie und ihren Mann kürzlich in ihrer alten Mühlenwohnung besuchten, die Studio Oink umgestaltet hat. Ein schöneres Kompliment könnte man Lea Korzeczek und Matthias Hiller alias Studio Oink wohl kaum machen. Denn eben jene Ruhe ist eine der größten Stärken des Paares, das sein gemeinsames Studio 2013 gründete. Heute leben und arbeiten die Partner, die hier neben ihrer Arbeit als Interiordesigner übrigens auch Produkte entwerfen, in Leipzig.
AD: Wir beginnen mit einem schnellen Frage-Antwort-Spiel. Dinge, die Sie mögen?
Lea Korzeczek: Meine kleine Familie und meine Arbeit.
Matthias Hiller: Lange Spaziergänge in der Natur.
Und was können Sie nicht ausstehen?
Korzeczek: Fliegen!
Hiller: Kleingeistigkeit.
Ihr Stil in drei Worten?
Geerdet, filigran, detailverliebt.
Mit wem würden Sie gerne einmal zu Abend essen?
Korzeczek: Vincent van Duysen.
Hiller: Bruno Gambone.
Und mit wem zusammenarbeiten?
Korzeczek: Verreum.
Hiller: Arita Japan.
Was würden Sie gerne erfinden?
Einen Stauraumgenerator!
Wenn Sie sich umschauen: Wie sieht es denn in Ihrem Studio aus?
Wir arbeiten in einem alten, lichtdurchfluteten Ladengeschäft mit großen Schaufenstern und originalen Holzdielen. Rückseitig befinden sich eine Werkstatt, eine kleine Küche und ein Bereich für unsere Materialbibliothek mit einem rundem Tisch für kreatives Brainstorming.
Wo sind Sie denn am kreativsten?
Korzeczek: Bei Spaziergängen in der Natur, wenn Zeit zum Nachdenken ist.
Hiller: Auf Reisen.
Haben Sie zu Hause ein Lieblingsmöbel?
Unseren Esstisch.
Woran arbeiten Sie aktuell?
Kurz vor Fertigstellung sind ein Projekt in Berlin, eines in Washington, ein Ferienhaus an der Ostsee in Meerleben und das Schloss Teutschenthal.
Und auf was sind Sie besonders stolz?
Auf unser aktuelles Interiorprojekt in Washington DC und unseren „Glowing Paper Table“.
„Lea und Matthias von Studio Oink haben mich geerdet. Sie gehen das Einrichten mit viel Ruhe an.“
Constanze Ladner
Ones to watch: AD stellt 17 Interiordesigner und Studios vor, deren Arbeit wir 2017 gespannt verfolgen werden. Mit dabei: gekonnter Möbelmix von Antonius Schimmelbusch aus Berlin.
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